Hier werden wir über den Fortschritt des Anbaus und unseres Projektes berichten sowie über die bevorstehenden Etappen in der Kultivierung der Bäume und der Produktion des Öls informieren. Wenn Ihr zu dieser Zeit in der Nähe seid und vorbeikommen wollt, kann dies vielleicht arrangiert werden. Ihr könnt Euch gern mit uns in Verbindung setzen, um der Produktionsstätte persönlich einen Besuch abzustatten!
Ziel der Besichtigung war zu erkennen, ob es den Bäumen an etwas fehlt, Wasser oder Nährstoffen, und ob es Anzeichen von Schädlingen gibt. Diese Informationen werden hauptsächlich über das Blattwerk gewonnen. Ideal sind ein volles Laubwerk und robuste, makellose Blätter. Das Blatt des Olivenbaums ist auf der Innenseite tief-grün, relativ weich und porös. Hierdurch werden Licht und Feuchtigkeit aufgenommen, und hierüber geschieht die Photosynthese. Die Außenseite ist hingegen silbern-grau, hart und glatt. Sie beschützt die empfindliche Innenseite vor Hagel und strahlt die Sonneneinstrahlung ab. Entsprechend seinen Bedürfnissen richtet und faltet der Baum seine Blätter. Wenn es ihm an Wasser fehlt, faltet sich das Blatt nach innen und wendet sich von der Sonne ab, so dass die empfindliche Innenseite des Blattes vor der Sonne und der Baum vor der Verdunstung geschützt werden.
Bedauerlicherweise wurde festgestellt, dass in mehreren Hainen die Erde durstet. Dass das Unwetter “Medea” so flüchtig an uns vorbeizog, war nicht gut für die Felder. An manchen, wenigen Stellen waren die Blätter nicht mehr bloß gefaltet, sondern bereits verwelkt. Hingegen gab es kaum Spuren von Nährstoffarmut oder von Schädlingen, aber für die letzteren fängt jetzt im Frühling die Saison erst an.
In heiterer Sorglosigkeit losgezogen und ohne Proviant, mussten sich die hungrigen Inspekteure mit dem Wildwuchs auf den Feldern “trösten”. Es ist jetzt wohl die Zeit des Wildspargels und des Wildlauchs!
Wildlauch
Vielleicht noch ein paar Worte zum Keimen der Bäume: der Olivenbaum trägt Knospen sowohl am Ende seiner Zweige als auch in den Blattwinkeln. Aus den Knospen am Ende der Zweige entwickeln sich jedenfalls blättertragende Sprossen. Ob sich aus den Knospen in den Blattwinkeln blättertragende oder blütentragende Sprossen entwickeln, hängt von einer Mehrheit von Faktoren ab, die der Mensch nur teilweise (etwa durch Düngung und Bewässerung) beeinflussen kann.
Hauptsächlich kommt es aber auf das Wetter an und insbesondere darauf, wie viele Stunden es der Baum im Winter kalt hatte. Kälte begünstigt die Entwicklung der blättertragenden Sprossen und Wärme die der blütentragenden. Zudem wird die Entwicklung von blütentragenden Sprossen durch das Vorhandensein eines gesunden Blattwerks gefördert; nur ein gesunder, kräftiger Baum kann gut tragen!
Die Expedition endete bei Elton zu Hause. Elton hatte aus einem erfreulichen, mit unserem Projekt zusammenhängenden Anlass (von dem noch berichtet werden wird), sein Schwein geschlachtet und daraus ein grandioses Festmahl für die Mannschaft zubereitet!
Bei solchem Fleisch kann man nicht “nein” sagen; man kommt nicht mal auf die Idee und es ist auch nicht akzeptabel
Nachtrag:
Die Gerüche und der Rauch des Grillfleisches scheint die Götter erreicht und befriedigt zu haben!
In der Nacht vom 10.3. zum 11.3.2021 hat es auf den Feldern geregnet!
Ergo sollte man solche Aktionen öfters wiederholen!
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